josti5 schreef op 27 juni 2023 19:50:
[...]
Hindustan Times haalt ARD aan.
Hier het artikel van de Frankfurter Rundschau over hetzelfde onderwerp:
Geheimes Friedenstreffen: Top-Diplomaten sprechen über Ukraine-Lösung – Garantien auch für Putin?
Erstellt: 26.06.2023, 19:02 Uhr
Von: Marcus Giebel
Kommentare
Teilen
Wagner-Putsch vorerst gescheitert - Söldner verlassen Rostow in Bus aus NRW
Nato-Staaten und wichtige Partner Russlands treffen sich in Kopenhagen. Es geht um den Einstieg in Friedensverhandlungen. Sie könnten im Juli folgen.
Kopenhagen – Im Ukraine-Krieg könnten entscheidende Wochen bevorstehen. Auf die russischen Stellungen rollt die von langer Hand geplante Gegenoffensive zu. Kreml-Chef Wladimir Putin muss mit dem mächtigen Warlord Jewgeni Prigoschin sogar einem lange Jahre treuergebenen Freund die Stirn bieten, weil dieser plötzlich an seinem Stuhl zu rütteln schien. In Kopenhagen werden unterdessen offenbar die Optionen eines Friedensprozesses ausgelotet. Das berichtet unter anderen das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Autodiebstahl: Zahlt Versicherung trotz defektem Zündschloss?
Demnach haben zu der Runde in der dänischen Hauptstadt Vertreter westlicher Staaten wie Deutschland, aber auch Diplomaten aus China, Indien, Brasilien und Südafrika gezählt. Die vier letztgenannten Nationen sind nicht zufällig ausgewählt worden: Sie bilden gemeinsam mit Russland die BRICS-Vereinigung der aufstrebenden Volkswirtschaften. Einzig Südafrika gehört nicht zu den Gründungsmitgliedern. Das Quartett hat den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine nie offiziell verurteilt, zählt es doch zu Moskaus wichtigsten Wirtschaftspartnern.
Ukraine-Friedenstreffen in Kopenhagen: Berater sprechen über Sicherheiten auch für Russland
Bei dem Treffen sei über Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch Nato-Staaten ebenso gesprochen worden, wie über Sicherheiten für Russland. So sei offenbar denkbar, dass dem Aggressor etwa versichert werde, auf dem Gebiet der Ukraine würden keine Marschflugkörper stationiert werden. Putin hatte den Überfall immer wieder auch damit zu erklären versucht, er müsse sein Land vor möglichen Angriffen verteidigen, die die Nato von der Ukraine aus plane.
Der Vorstoß für das Treffen ist dem Bericht zufolge von Kiew ausgegangen. So wolle die Ukraine ihre Gesprächsbereitschaft trotz all der Gräueltaten im Land signalisieren. Zugleich gelte jedoch: Die von Russland eroberten Gebiete dürften nicht einfach als Verhandlungsmasse für einen Friedensschluss gelten.
Es sollte in Kopenhagen laut RND auch besprochen werden, inwiefern Brasilien, Indien, China und Südafrika die Ukraine doch unterstützen oder ihren Einfluss auf Russland geltend machen könnten. Über allem stand demnach die Frage, unter welchen Voraussetzungen Kiew und Moskau an einem Verhandlungstisch landen könnten. Damit das Töten und Zerstören ein Ende findet.
Berater in Kopenhagen
Gruppenbild der Berater: Andreij Jermak (7. v. r.), Vertrauter von Wolodymyr Selenskyj, verbreitete das Bild aus Kopenhagen. © Twitter/@AndriyYermak
Frieden in der Ukraine? Scholz-Berater für Deutschland dabei
Für Berlin war dem Bericht zufolge unter anderem Jens Plötner, Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), anwesend. Der 55-Jährige arbeitete einst schon unter Scholz‘ Parteifreunden Frank-Walter Steinmeier und Heiko Maas im Auswärtigen Amt, war einst Botschafter in Sri Lanka, Tunesien und Griechenland.